ERSTKLASSIG COLORFUL
KLASSENPFLEGSCHAFT
Bevor wir unsere zukünftigen Schüler*innen kennenlernen dürfen, kommen die Sorgeberechtigten in die Schule. Häufig sind diese ähnlich aufgeregt. Sie sind, unsicher und haben viele Fragen. Daher sollte der Fokus der ersten Klassenpflegschaft ein (möglichst) entspanntes Kennenlernen sein. Die Sorgeberechtigten lernen Lehrkräfte, Klassenzimmer und Unterrichtsmaterialien kennen, schaffen sich ein erstes Bild über den Schulalltag und haben die Möglichkeit ihre Fragen zu stellen.
In diesem Beitrag möchte ich dir einen kleinen Einblick in meine erste Klassenpflegschaft geben. Bitte beachte, dass Elternabende von Schule zu Schule sehr unterschiedlich sein können. In den Slides habe ich dir einige Inhalte zusammengefasst, die für mich besonders wichtig sind.
Vorbereitung
Vor der Klassenpflegschaft bereite ich für jede Familie eine Informationsmappe mit den wichtigsten Inhalten vor. Die Sorgeberechtigten können nach ihrer Ankunft darin stöbern, Fragen notieren und sollten Familien nicht zur Pflegschaft erscheinen, kann die Mappe problemlos über befreundete Familien oder das Kind mitgegeben werden.
In der Mappe finden die Familien:
- Tagesordnungspunkte und Notizzettel
- Stundenplan
- „Gut zu wissen“ – Informationsblatt über die Schüler*innen
- ABC – der Informationen zu unserem Schulalltag
- Newsletter mit Terminen und Informationen zu den nächsten 2 – 3 Schulwochen
- Kontaktdaten
Aktive Phase
Auf einer Klassenpflegschaft werden die Sorgeberechtigten mit neuen Informationen überflutet. Neben der Vermittlung von Inhalten, die für den Schulalltag wichtig sind, sehe ich die Klassenpflegschaft aber auch als Gegebenheit für die Familien und mich, sich besser kennenzulernen.
Daher plane ich auf jeder Klassenpflegschaft eine „aktive Phase“ ein, in der die Familien ihre Plätze verlassen können und sich untereinander austauschen können. In diesen Phasen kann zum Beispiel etwas für die Klasse gebastelt werden (z.B. Fangbecher, Lesezeichen …). Die Sorgeberechtigten haben die Möglichkeit in Schulbüchern zu schmökern oder sich die Materialien im Klassenzimmer anzuschauen. Vor allem ist es aber eine Zeit für ungezwungene Gespräche zwischen allen Beteiligten.
Denn vor allem in der 1. Klasse müssen sich nicht nur die Kinder, sondern auch ihre Familien zu einer neuen Gemeinschaft zusammenfinden.
